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Franz PD Disk #148 (1991-11)(Rhein-Sieg-Soft).zip
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Cross_Ref
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1991-11-09
|
7KB
|
192 lines
CROSS_REF V1.2
Cross-Reference-Lister für GFA-BASIC Quellcodes
© 1991 by BluesBrothers
Michael Köpke Rolf Herrmann
Berliner Ring 5 Theresenstr. 16
6233 Kelkheim/Ts. 6233 Kelkheim/Ts.
Das Programm ist Shareware
Das bedeutet:
-------------
Jeder dem es gefällt und der Spaß daran hat, darf und soll es
anwenden. Es ist gestattet, das Programm frei zu kopieren und
weiterzugeben. Die Verteilung über Public-Domain ist gestattet,
solange es nicht in Geschäftemacherei ausartet. Sollte ein
gewerblicher Einsatz geplant sein ( in Verlagen o.ä.) ist dies
vorher mit den Autoren abzustimmen.
Als Aufwandsentschädigung bitten die Autoren um Übersendung von
DM 20,--. Wer das Programm nutzt ohne zu zahlen, dem soll der
GURU schon beim booten erscheinen !
Wenn das Programm weitergegeben wird, darf das nur komplett
geschehen, d.h. folgende Dateien müssen enthalten sein:
CROSS_REF_V1_2A - Hauptprogramm
CROSS_REF_V1_2A.info - das Icon dazu
CROSS_REF_V1_2A.dok - Programmanleitung
CROSS_REF_V1_2A.dok.info - das Icon dazu
Das Programm wurde programmiert mit GFA-Basic 3.51 und compiliert
mit dem GFA-Basic-Compiler 3.51.
Wozu das ganze ???
------------------
Wozu brauche ich einen Cross-Reference-Lister für meine
selbstentwickelten GFA-BASIC-Programme, ich bin doch sowieso
gezwungen, meine Programmes strukturiert zu schreiben!
Im Prinzip richtig, aber...
... irgendwann, insbesondere bei großen Projekten oder bei
späteren Erweiterungen, wird es dann doch schwierig und
zeitaufwendig, den eigenen Code zu durchblicken. Die Bedeutung
einzelner Variablen ist in Vergessenheit geraten, wenn sie nicht
sauber dokumentiert sind etc. Ganz zu schweigen von so bösen
Sachen, wie absoluten Sprüngen im Programm (jaja, GOTO wurde
komischerweise noch zugelassen und der eine oder andere D..
benutzt es dann auch fleißig.)
Und wer ist nicht froh, nach wochenlanger Entwicklungsarbeit
seine Version 1.0 fertigzuhaben; der Gedanke daran, das Programm
anschließend sauber und umfassend zu dokumentieren, kann ganz
schön ätzend sein. Die wichtigsten Routinen und Variablen sind ja
im Source-Code schön beschrieben!
Hier hakt CROSS-REF ein. Es analysiert das Programm, filtert alle
Procedures, Functions, Marken und Variablen heraus und gibt sie
zusammen mit den Zeilennummern, in denen sie verwendet werden,
aus. Sofern Kommentare im Programm Verwendung finden, werden sie
übernommen. Fehlende Kommentare können ergänzt werden.
Bedienung des Programms
-----------------------
Das Programm wird durch anklicken des Programm-Icons von der
Workbench gestartet und öffnet einen eigenen Screen. Es wird
vollständig mit der Maus bedient. Hierzu dienen verschiedene
Schalter, auf die im folgenden eingegangen werden soll:
Im rechten oberen Teil befinden sich zwei Buttons, die das
gewünschte Ausgabemedium bestimmen. Durch Anklicken der Buttons
wird umgeschaltet zwischen Ausgabe in eine Datei oder direkt auf
einen angeschlossen Drucker. Der hellrote Button ist der jeweils
aktivierte. Bei Ausgabe in eine Datei befindet sich diese im
selben Verzeichnis wie der Quellcode; sie erhält die Endung
".CRL" und liegt im ASCII-Format vor. Stellen Sie bitte sicher,
daß, wenn Sie auf Diskette schreiben, diese nicht
schreibgeschützt ist und genügend freien Speicherplatz aufweist
(es kommt durchaus vor, daß die komplette Ausgabe die Größe des
Quellcodes übersteigt).
Im linken unteren Teil befinden sich drei Buttons, mit denen
bestimmt wird, was analysiert werden soll. Es besteht die
Möglichkeit Prozeduren und Funktionen, Variablen sowie Label zu
verarbeiten. Es muß immer mindestens ein Button aktiviert
(hellrot) sein.
Die vier Schalter in der linken oberen Ecke des Fensters dienen
zur Steuerung des Programmablaufs.
1. DATEI
--------
Nach Betätigung dieses Schalters erscheint ein Datei-Requester,
mit dessen Hilfe der zu analysierende Source-Code ausgewählt
wird. Der Source-Code muß im ASCII-Format vorliegen, zu erkennen
an der Endung ".lst" oder ".stp"*). Andere Files werden
abgewiesen.
Nach der erfolgreichen Auswahl wird der Dateiname rechts daneben
angezeigt. Befindet sich der GFA-Source-Code im selben
Verzeichnis, wird die Länge des Originalprogramms ebenfalls
ausgegeben. Darunter erscheint nun die Statusmeldung "NEU
GEWÄHLT".
2. START
--------
Startet die Programm-Analyse. Das setzt natürlich voraus, daß
vorher eine Datei ausgewählt wurde, siehe oben. Die Statusmeldung
ändert sich in "IN ARBEIT". Nach Beendigung der Analyse ändert
sie sich wiederum in "AUSGEWERTET".
3. INFO
-------
Gibt Programm-Information und Copyright-Vermerk aus.
4. ENDE
-------
Beendet das Programm und kehrt zur Workbench zurück.
AUSGABEFENSTER
--------------
Im rechten unteren Teil des Bildschirms befindet sich das
Ausgabefenster. Hier können sie den jeweiligen Stand des
Programm-Ablaufs verfolgen. Nach Abarbeitung wird hierin eine
kurze Statistik mit den wichtigsten Kenndaten des Programms
ausgegeben.
KOMMENTIERUNG
-------------
Im nächsten Programmschritt erfolgt die Dokumentation. Hierzu
öffnet sich ein neues Fenster, in dem in der Reihenfolge
Prozeduren - Funktionen - Variablen - Marken jeweils 40 Zeichen
Kommentar pro Element eingefügt werden können. Die Auswahl
erfolgt durch Anklicken des gewünschten Elements; dieses kann in
der Editierzeile weiter unten bearbeitet werden. Die Liste
innerhalb des Auswahlfensters kann auf übliche Weise mit
Scrollbars bewegt werden. Anklicken des OK-Gadgets schaltet in
der o.g. Reihenfolge weiter.
Nach Beendigung der Eingaben werden die Kommentare in einer
weiteren Datei mit der Endung ".com" in dem Verzeichnis des
Source-Files abgelegt. Bei einer späteren Analyse des selben
Programmes können sie dann wieder Verwendung finden; findet
CROSS-REF ein passendes ".com"-File im selben Verzeichnis, werden
die früher eingegebenen Kommentare, wenn möglich, zugemischt.
*) WAS IST EIN ".STP"-FILE ?
-------------------------
Ein mit dem "STRIPPER" erzeugtes File, ganz einfach!
Der Stripper ist ein kleines Tool, welches sämtliche Kommentare
aus einem Sourcecode entfernt. Dies ist zum Beispiel dann
sinnvoll, wenn Source-Codes weitergegeben werden und man es dem
potentiellen Anwender erschweren will, im Programm rumzudoktern.
Außerdem werden gut kommentierte Files locker um 30-40 % kleiner.
Jeder ehrliche Anwender, der sich als CROSS-REF-User registrieren
läßt, erhält neben der geplanten erweiterten Version von CROSS-
REF den STRIPPER als Bonus kostenlos zugeschickt. Soll noch mal
einer sagen, sich registrieren lassen lohnt sich nicht!
Die BluesBrothers wünschen viel Erfolg bei der Programmierung mit
GFA-BASIC und hoffen, daß dieses Utilitie dazu beiträgt, das
Leben des hartgeprüften Programmierers etwas zu erleichtern.
Sofern sie Wünsche und Anregungen zu CROSS-REF haben, lassen Sie
es uns wissen. Wir werden es nach Möglichkeit bei späteren
Updates berücksichtigen.
Kelkheim/Ts., im September 1991
- Michael Köpke - Rolf Herrmann -